Sind Zweifel etwas Gutes oder Teuflisches?

Was Zweifel angeht – und damit meine ich in diesem Beitrag nicht Selbstzweifel oder ähnliches, sondern Glaubenszweifel – so begegnen mir immer wieder zwei Extreme. Da sind die einen – besonders unter sogenannten Postevangelikalen  zu finden – die den Zweifel glorifizieren. Zweifel gehören nach dieser Sicht fest zum Glauben dazu. Ja, dem der keine Zweifel erlebt, wird sogar unterstellt, dass er einen verstaubten und letztendlich toten Glauben hat. Denn es seien angeblich die Zweifel, die den Glauben erst lebendig machten. Manchmal scheint es gar so, als seien Zweifel der Glauben selbst…

Dann gibt es die andere Fraktion: Diejenigen, die jeden Zweifel verteufeln. Nach dieser Sicht darf es Zweifel eigentlich gar nicht geben. Und so werden sie geleugnet und man darf auf gar keinen Fall über sie sprechen.

Zweifel sollen überwunden werden

Beide Extreme halte ich für falsch. Zur ersten Sicht ist zu sagen, dass Jesus stets das feste Vertrauen auf ihn lobt, niemals den Zweifel. (Z.B. in Bezug auf den Hauptmann von Kapernaum: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden!“ (Mt 8,10)) Zweifel an sich sind kein Wert. Nein, sie sollen überwunden werden und dem festen Glauben weichen. So schreibt Paulus z.B.: Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,  16 dadurch daß ihr festhaltet am Wort des Lebens, mir zum Ruhm an dem Tage Christi, so daß ich nicht vergeblich gelaufen bin noch vergeblich gearbeitet habe.“ (Phil 2,14-16)

Bei der zweiten Sicht ist problematisch, dass man gar nicht lernt, mit Zweifeln umzugehen. Durch bloßes Leugnen und Verdrängen verschwinden Zweifel ja nicht einfach. Es kann sogar sein, dass Menschen sich in einer so Umgebung nicht ernst genommen fühlen, und sich darum von christlicher Gemeinschaft und womöglich dem Glauben insgesamt abwenden. Eine Entwicklung, die man sich nun wirklich nicht wünschen kann.

Wie beurteilen wir also Zweifel? Nun, erstens halten wir fest: Zweifel sind einfach da. Sie gehören zum Menschsein und zu unserem diesseitigen Leben. Noch wandeln wir eben „im Glauben und nicht im Schauen“ (2Kor 5,7). Zweitens: wir wollen Zweifel weder leugnen, noch uns in ihnen suhlen. Und drittens, das wichtigste: Wir wollen uns mit unseren Zweifeln auseinandersetzen, mit dem Ziel sie zu überwinden und im Vertrauen auf Jesus Christus und das Evangelium zu wachsen.

Welches Ziel Zweifel haben können

Im letzten Gedanken ist schon angedeutet, dass Zweifel unterschiedliche Ziele haben können. Ich möchte die beiden entgegengesetzten Möglichkeiten an dieser Stelle noch mal explizit deutlich machen.

Zweifel können uns weiterführen

Zweifel können uns weiterführen, wenn sie mit der Hoffnung auf Widerlegung verbunden sind. In so einem Fall wünsche ich mir, dass mir jemand hilft, meine Zweifel auszuräumen. Ich habe das z.B. schon öfter erlebt, dass Schüler im Religionsunterricht mit heftiger Bibelkritik konfrontiert werden. Der Lehrer begründet seine Sicht mit vielen Worten und Argumenten, so dass das erst einmal sehr plausibel erscheint und dieser christliche Schüler dem nichts entgegenzusetzen weiß. Er merkt, wie ihn die Thesen seines Lehrers angreifen und seinen Glauben in Frage stellen. Gleichzeitig hat er diesen tiefen Wunsch, gute Argumente zu finden, die seinen Glauben und sein Vertrauen auf die Schrift stützen. Ein Schüler beginnt also zu zweifeln, ist aber erfüllt von einer ganz großen Hoffnung auf Widerlegung dieser Zweifel. Wenn ich so jemandem dann ein paar Argumente und Gedanken mitgeben kann, die diese Zweifel ausräumen, erlebe ich nicht nur Dankbarkeit. Ich erlebe auch, dass das Vertrauen auf Jesus und das Wort Gottes zunimmt. In so einem Fall haben die Zweifel jemanden weitergeführt. Ein biblisches Beispiel für so einen Fall könnte die Geschichte vom Jünger Thomas sein (vgl. Joh 20,25-28).

Zweifel können in die Hoffnungslosigkeit führen

Zweifel können aber auch in die Irre führen. Und zwar dann, wenn der Zweifelnde gar nicht erwartet, dass seine Zweifel ausgeräumt werden können. Statt auf Widerlegung zu hoffen, ist er eigentlich in Hoffnungslosigkeit versunken. In so einem Fall können Zweifel gar zur Verzweifelung führen.

Die Frage, die ich mir in meinem Zweifel also stellen muss, ist die folgende: Was wünsche ich mir jetzt? Hoffe ich darauf, dass meine Zweifel beseitigt werden? Oder wünsche ich mir eher, dass meine Zweifel bestätigt werden und ich mich weiter an ihnen ergötzen kann? Welche Haltung steht hinter meinen Zweifeln?

Was für Zweifel gibt es?

Es gibt unterschiedliche Arten und Gründe für Zweifel:

Intellektuelle Zweifel

Hier gehören Themen hin, wie z.B.: Wie ist das mit Schöpfung und Evolution? Kann ich der Bibel vertrauen, die hier anderes sagt, als ich im Biologieunterricht lerne? Was ist mit den vermeintlichen Widersprüchen innerhalb der Bibel? Wie sieht das mit Wundern aus? Mit der Jungfrauengeburt? Mit der Auferstehung Jesu usw..?

Zweifel ausgelöst durch Leid und Schwierigkeiten

Zweifel können auch durch bestimmte Erlebnisse entstehen: „Warum passiert mir so etwas?“ „Ist Gott eigentlich noch da oder warum ist mir so etwas Schlimmes zugestoßen?“ Leid und andere Schwierigkeiten können dazu führen, dass wir an der Liebe Gottes, an seiner Gegenwart, an der Gültigkeit seiner Zusagen oder gar an seiner Existenz zweifeln. Ein biblisches Beispiel wäre hier Ps 73.

Zweifel verursacht durch enttäuschte – aber falsche – Glaubensvorstellungen

Mancher beginnt auch zu zweifeln, weil das Leben als Glaubender doch nicht so ist, wie vorgestellt: „Ich spüre Gott nicht (mehr).“ „Er hat mein Gebet einfach nicht erhört!“ In diesem Fall sind allerdings falsche Erwartungen die Ursache dieser Enttäuschungen. Wenn ich z.B. erwarte, dass Gott jeden Wunsch erfüllt, sollte ich nur kräftig und häufig genug dafür beten, ist es kein Wunder wenn es zu Enttäuschungen und schließlich zu Zweifeln kommt. Denn das hat Gott niemals verheißen.

Zweifel an der Güte Gottes

In diesem Fall zweifeln wir daran, dass Gottes Gebote wirklich gut für uns sind. Nach meiner Einschätzung ist diese Art des Zweifels sehr weit verbreitet. Wir fragen uns – auch wenn wir das vielleicht nicht so offen sagen würden: Sind Gottes Gebote auch dann wirklich gut für mich, wenn sie gegen meinen Verstand sprechen oder sich gegen das stellen, was alle für richtig halten? Ich will es mit ein paar Beispiele verdeutlichen: „Ist es wirklich gut für mich, ein Teil meines Geldes für das Reich Gottes zu spenden, wie Gottes Wort es sagt? Werde ich dann nicht selbst zu kurz kommen und für mich nicht sorgen können?“ Oder: „Bin ich nicht eigentlich der Dumme, wenn ich immer ehrlich bin, wie Gottes Wort es sagt – auch dann, wenn ich mich dadurch selbst in ein schlechtes Licht rücke?“ Oder: „Entgeht mir nicht doch unheimlich viel, wenn ich auf Sex vor der Ehe verzichte, wie Gott es will?“

Bei allen diesen Dingen – und man könnte die Liste beliebig verlängern – zweifeln wir daran, dass Gottes Gebote für uns wirklich gut sind. Wir zweifeln letztendlich daran, dass Gott es wirklich gut mit uns meint. Immer also wenn wir gegen Gottes Gebot handeln, ist letztendlich der Zweifel an Gott, das mangelnde Vertrauen die Ursache.

Zweifel aufgrund der Weigerung, sich Gott unterzuordnen

Manchmal werden Zweifel – besonders gerne die intellektuellen – auch vorgeschoben. Da merkt jemand: „Wenn ich den Weg des Glaubens gehe, verliere ich die Autonomie, weil ein anderer – Jesus – der Herr über mein Leben sein möchte. Das will ich aber gar nicht!!!“ Und deswegen werden Zweifel als Ausflüchte gesucht. Ist ein Zweifel ausgeräumt, wird geschwind der nächste präsentiert. Man muss ehrlich sein: Hier geht es weniger um Zweifel an sich, sondern hier steht Unglaube und Rebellion gegen Gott im Hintergrund. Eine ganz ernste Sache, in der sich jeder ehrlich prüfen sollte.

Wie können wir mit diesen Zweifeln umgehen?

Entscheidend ist ja nun, wie man mit diesen unterschiedlichen Zweifeln so umgehen kann, dass sie uns weiterführen. Ein paar kurze Überlegungen:

Intellektuelle Zweifel

Das beste Gegenmittel zu intellektuellen Zweifeln ist Apologetik, also die Verteidigung des Glaubens mit für den menschlichen Verstand nachvollziehbaren Argumenten. Ich möchte hier zu bedenken geben, dass es bei uns manchmal ein ungesundes Ungleichgewicht gibt: Auf der einen Seite werden wir mit relativ anspruchsvollen Argumenten gegen Glauben und Bibel konfrontiert, kennen aber auf der anderen Seite nur Argumente auf „Kindergottesdienst-Niveau“, die unseren Glauben stützen. Dieses Ungleichgewicht muss beseitigt werden und es kann beseitigt werden. Denn es gibt wirklich sehr gute Argumente für den Glauben – und auch für die wirklich harten Fragen. Wir müssen und also auch vor den schwierigen Fragen nicht fürchten. Nein, wir sollten sie angehen, uns informieren, Bücher besorgen etc. Zugespitzt formuliert: wenn wir in diesem Bereich noch Zweifel haben, haben wir wahrscheinlich noch nicht tief genug gegraben.

Zweifel, ausgelöst durch Leid und Schwierigkeiten

Zunächst ist es absolut verständlich, wenn in tiefem Leid auch Zweifel auftauchen. Das sollten wir nicht verurteilen und uns auch nicht verdammen, wenn wir das selbst so erleben. Was können wir dann aber tun?

Zunächst ist am wichtigsten, dass wir unseren Blick fest auf Jesus Christus richten. Schauen wir auf ihn, den guten Hirten. Machen wir uns bewusst, was sein Wesen und seinen Charakter ausmacht. Ja, halten wir bei allen Zweifeln, umso entschlossener an dem fest, was uns gewiss ist: Dass Jesus Christus der Retter ist, der uns mit Gott versöhnt.

Außerdem ist wichtig, dass wir uns durch andere Christen trösten lassen. Bleiben wir also eingebunden in die christliche Gemeinde und stehen wir auch selbst anderen zur Seite.

Zweifel verursacht durch enttäuschte – aber falsche – Glaubensvorstellungen

Diesen Zweifeln können wir sehr gut vorbeugen, indem wir Gott und sein Wort immer besser kennen lernen. Denn je besser wir ihn kennen, desto weniger durch enttäuschte – weil falsche – Glaubensvorstellungen entstandene Zweifel wird es geben.

Wenn wir dann so eine Situation erleben, sollten wir uns einerseits fragen: Hat Gott eigentlich überhaupt verheißen, was ich erwarte und vermisse? Andererseits sollten wir auf das schauen, was Gott tatsächlich verheißen hat. So schreibt Paulus z.B.: „Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.“ (Eph 1,3). Begreifen wir also auch, dass das was Gott uns im Evangelium verheißen und gegeben hat – bei allem was wir irdisch möglicherweise vermissen – doch mehr als genug ist: es ist schließlich „aller geistlicher Segen.“

Zweifel an der Güte Gottes

Wenn ich hier zweifle, muss ich mir in Erinnerung rufen, wer eigentlich Gott ist und wie er von seinem Charakter ist. Er ist doch ein durch und durch guter Gott, ein heiliger Gott, ein liebender Gott. In seinem Wesen ist keine Falschheit, sondern nur Wahrhaftigkeit usw.

Ferner kann ich zurückschauen und mich daran erinnern, was dieser Gott schon alles Gutes für mich getan hat. Und zuletzt schaue ich auf Verse wie Röm 8,32: „Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“

Es gibt also guten Grund, diesem Gott zu vertrauen und auch seinen Geboten zu folgen, die wir als unverständlich, unvernünftig oder unsympathisch empfinden. Und das ist dann auch dran: Dass ich mutig einen Schritt des Glaubens gehe und Gottes Wort folge und dann die Erfahrung mache, wie richtig es war, auch hier Gottes Wort zu folgen!

Zweifel aufgrund der Weigerung, sich Gott unterzuordnen

Wenn ich diese ganz ernste Haltung bei mir erkennen sollte, dann bleibt mir nur, von Herzen Buße zu tun, Gott um Vergebung dieser Schuld zu bitten (ich habe gegen Gott rebelliert) und Jesus als meinen Herrn anzuerkennen.

Zum Schluss möchte ich nochmal daran erinnern, dass Zweifel das Potenzial haben uns weiterzuführen im Glauben. Wir sollten unsere Zweifel darum weder leugnen, noch uns in ihnen suhlen, sondern uns aktiv mit ihnen auseinandersetzen. Jesus wünscht sich, dass wir die Zweifel überwinden und unser Glaube immer fester wird.

Warum man Gottes Wort vertrauen kann

Welche Erfahrungen hast du so gemacht, wenn du mit anderen Menschen, die nicht an Jesus Christus glauben, über deinen Glauben gesprochen hast?

Manche finden das interessant, sie sind offen und stellen Fragen. Andere wiederum nehmen das mehr oder weniger gleichgültig zur Kenntnis. Aber es gibt auch Leute, die da sehr kritisch sind, den Glauben ablehnen und sich vielleicht sogar drüber lustig machen. Ich erinnere mich an eine Person, mit der ich schon vor vielen Jahren relativ häufig über Glauben gesprochen habe. Diese Person war da sehr kritisch und glaubte überhaupt nicht an die Existenz Gottes.

Ich wurde dann mit solchen Fragen getriezt, wie z.B. „Kann Gott, der doch allmächtig ist, einen so schweren Stein erschaffen, dass er ihn selbst nicht heben kann?“ Viele werden diese Frage wohl kennen. Heute könnte ich sicher eine bessere Antwort geben als früher, aber darum geht es mir an dieser Stelle nicht. Oft ist es ja auch so, dass die Leute den Gedanken, dass es einen Gott gibt, noch irgendwie mitgehen können – an so ein höheres Wesen glauben ja viele, aber wenn es dann um Jesus Christus geht, um seinen Tod am Kreuz zur Vergebung unserer Schuld, oder um seine Auferstehung oder um seinen Wiederkunft in Herrlichkeit, dann wird es oft schwierig und man stößt auf Widerstand. Denn viele Menschen halten diese Glaubensinhalte schlicht für nicht glaubhaft, ja für nicht wahr, sondern – ja – für Märchen und Erfindungen von Menschen.

Aber das ist nichts Neues, schon vor ca. 2000 Jahren war das so. Zur Zeit des 2Petr – geschrieben vermutlich Mitte der 60er des 1. Jahrhunderts, also über 30 Jahre nach dem Jesus gekreuzigt wurde, auferstand und zum Himmel gefahren ist – machten sich die Leute auch schon über die Christen lustig und fragten sie: „Ja wo bleibt denn nun euer Herr? Wo bleibt Jesus Christus, von dem ihr doch glaubt, dass er in Herrlichkeit wiederkommt? Jetzt ist das schon über 30 Jahre her und ihr wartet immer noch. Der hat euch wohl vergessen…“ Eine Frage, die sich heute natürlich noch viel dringender stellt.

Der Apostel Petrus schreibt in dieser Situation dann Folgendes:

16 Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.  17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.  18 Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge.  19 Um so fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, daß ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.  20 Und das sollt ihr vor allem wissen, daß keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist.  21 Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet. (2Petrus 1,16-21)

Drei Punkte, die Petrus uns hier sagt über die Vertrauenswürdigkeit des Evangeliums, über der Vertrauenswürdigkeit von Gottes Wort.

Drei Punkte, die uns Mut machen sollen, diesem Wort unseres Gottes ganz zu vertrauen – und zwar nicht nur, indem wir verstandesmäßig zustimmen, sondern indem wir es praktisch tun.

  1. Gottes Wort ist wahr … weil es bezeugt durch die Apostel ist (V. 16-18)

Zur Zeit des 2Petr gab es also Leute, die die Wiederkunft Jesu in Herrlichkeit in Frage gestellt haben: „Jetzt wartet ihr schon so lange, wo bleibt der denn? Der kommt ja wohl gar nicht wieder. “

Und auch Christen hatten längst begonnen, daran zu zweifeln und haben sich gefragt: „Vielleicht kommt er wirklich nicht wieder, vielleicht haben wir uns tatsächlich getäuscht?“

Aber Petrus reagiert da ganz entschlossen drauf – er weiß, dass er bald sterben wird – und ihm ist wichtig, die Zuverlässigkeit dieser Botschaft nochmal glasklar deutlich zu machen. Und so sagt er ihnen: „Dass Jesus Christus in Herrlichkeit wiederkommt, das haben wir uns nicht selbst ausgedacht. Nein, wir als Apostel, wir waren Augenzeugen seiner Herrlichkeit – wir haben diese Herrlichkeit mit eigenen Augen gesehen. Wir können Jesu Wiederkunft in Herrlichkeit bezeugen!“

Petrus denkt hier an die sogenannte Verklärung Jesu, nachzulesen z.B. in Lk 9. Da nimmt Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit auf einen Berg und sie beten und es verändert sich dann das Aussehen Jesu, er strahlt voller Herrlichkeit und dann erscheinen noch Elia und Mose als die großen Glaubenshelden aus dem AT und schließlich spricht Gott: Das ist mein geliebter Sohn! Und Petrus ist so begeistert von diesem Ereignis, dass er gleich dableiben will! Er will Hütten bauen für Mose, Elia und Jesus – er will in dieser Herrlichkeit bleiben. Die Apostel haben in diesem Moment die ganze Herrlichkeit Jesu gesehen, sie waren Augenzeugen, sie waren live dabei.

Wir sehen hier einen ganz wichtigen Unterschied zwischen dem christlichen Glauben und irgendwelchen religiösen Mythen und Legenden: unser christlicher Glaube basiert auf Geschichte und realen Ereignissen. Er basiert auf Ereignissen, die sich tatsächlich von Menschen, von Augenzeugen beobachten ließen.

Auch Paulus sieht das so: „Wenn Christus nicht auferstanden ist, ist es sinnlos, dass wir das Evangelium verkünden, und sinnlos, dass ihr daran glaubt.“ (1Kor 15,14)

Christlicher Glaube ist an geschichtliche Ereignisse gebunden, an Tatsachen, die passiert sind, die sich von Augenzeugen beobachten ließen.

Nur warum ist ausgerechnet die Verklärung Jesu, die diese drei Apostel auf diesem Berg erlebt haben, ein Garant dafür, dass Jesus auch tatsächlich in Herrlichkeit wiederkommen wird? Warum meint Petrus, dass dieses Ereignis die Wiederkunft Jesu garantieren würde?

Petrus versteht diese Verklärung Jesu so, dass Gott seinen Sohn in diesem Moment als König eingesetzt hat, als König der am Ende der Zeit über die ganze Welt herrschen wird. Es passiert das, was in Psalm 2 verheißen wird. Dort heißt es: „´Gott spricht`: »Ich selbst habe meinen König eingesetzt hier auf dem Zion, meinem heiligen Berg“. Auch hier ist also davon die Rede, dass ein König eingesetzt wird. Und weiter spricht Gott auch in diesem Psalm zu dem eingesetzten König: „Du bist mein Sohn!“ Das läuft also parallel – Psalm 2 sagt voraus, was dann in der Verklärung Jesu geschieht: Gott setzt seinen Sohn als König über die Welt ein. Aber dann geht’s ja weiter noch in Psalm 2: „Ich gebe dir ´alle` Nationen zum Erbe, die Erde bis an ihr äußerstes Ende soll dein Besitz sein!“ – Gott verheißt seinem Sohn, den er als König eingesetzt hat, die sichtbare Herrschaft über die ganze Welt. Und das ist der Punkt: diese sichtbare Herrschaft ist ja noch nicht da – Jesus herrscht noch nicht sichtbar über die ganze Welt, sondern erst dann wenn er wiederkommt.

Petrus meint also: wenn ein Teil dieses Psalms schon erfüllt wurde, als nämlich der Sohn Gottes von Gott in diese Rolle als König über die ganze Welt eingesetzt wurde bei der Verklärung auf dem Berge wo auch die Apostel anwesend waren, dann wird auch garantiert der Rest dieser Voraussage erfüllt werden. Dann wird Jesus Christus auch garantiert diese Rolle, in die er schon eingesetzt wurde, auch ausüben, dann wird er ganz sicher auch in Herrlichkeit wiederkommen und seine sichtbare Herrschaft über die ganze Welt ausüben.

In diesem Ereignis auf dem Berg, bei der Verklärung Jesu, da hat etwas begonnen, dass eine Fortsetzung nötig macht: von dem was da begonnen hat, steht noch etwas aus.

Und darum ist es so gut und wichtig und Mut machend, dass es Augenzeugen gab von diesem Ereignis. Gott hat das nicht einfach irgendwo in den himmlischen Sphären gemacht, wo das kein Mensch mitkriegt, sondern in der Gegenwart von drei menschlichen Augenzeugen.

Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde, handelt in der Gegenwart von Augenzeugen – er lässt sich dabei beobachten, er lässt sein Handeln von Menschen bestätigen. Das ist ein Prinzip, das wir ja aus dem alltäglichen Leben kennen. Auch dort haben Augenzeugen eine ganz wichtige Funktion: Bei der Aufklärung von Verbrechen, von Katastrophen oder Unfällen. Stets werden Augenzeugen gesucht, Leute die beschreiben können, was sie gesehen haben und was passiert ist. Und wenn man dann mehrere Augenzeugen hat und die übereinstimmen in ihrer Beschreibung, dann kann man davon ausgehen, dass das wirklich stimmt, dass das wirklich so passiert ist, wie sie es beschrieben haben.

Deshalb ist es so gut für uns, so ermutigend für uns, dass es auch Augenzeugen für die Ereignisse gibt, auf denen unser Glaube ruht

Das wird übrigens auch an anderen Stellen der Bibel erzählt: z.B. am Anfang vom Lk schreibt Lukas, wie er methodisch gearbeitet hat, wie er sein Evangelium zusammengetragen hat und er erwähnt, dass er Augenzeugen befragt hat: sie befragt hat, was sie von Jesu Leben gesehen haben, was er getan hat, was er gesagt hat

Oder Paulus schreibt in 1Kor, dass Jesus nach seiner Auferstehung von über 500 Menschen gesehen wurde. Auch für Jesu Auferstehung gibt es also jede Menge Augenzeugen.

Darum haben wir gute Gründe auf das zu vertrauen, was wir in der Bibel lesen. Es sind keine Märchen, die dort aufgeschrieben sind. Das haben sich nicht clevere Theologen ausgedacht, sondern es gibt Augenzeugen! Gerade für die Schlüsselereignisse vom Leben Jesu – da stützen sich die Evangelisten auf Augenzeugen oder waren sogar selbst welche. Und darum möchte ich uns herausfordern, dem Wort Gottes, der Schrift zu vertrauen – in allen ihren Aussagen. Man kann natürlich sagen: Ja, ich glaube, was in der Bibel steht, ich halte für das richtig, ich vertraue Gottes Wort – und dieser Entschluss der ist auf jeden Fall wichtig und notwendig. Aber echtes Vertrauen zeigt sich nicht, in dem ich nur mit meinem Verstand irgendwelchen Aussagen zustimme, sondern erst in der Praxis.

Es zeigt sich dann, wenn ich Gottes Wort auch umsetze. Wenn ich das tue, was da drin steht und vor allem wenn ich dann auch das tue, was meinem normalen Menschenverstand widerspricht oder was mich zunächst einschränkt oder was mir nicht gefällt. Wenn ich dann trotzdem so handle, wie es Gottes Wort mir sagt, dann zeig ich echtes Vertrauen, weil ich mich darauf verlasse, dass das gut für mich ist, was Gottes Wort von mir fordert. Z.B. dann wenn Gottes Wort Verzicht von mir fordert: Verzicht auf Rache z.B., oder Verzicht auf einen Teil meines Geldes, Verzicht darauf sich manchen Wunsch zu erfüllen, manchem Verlangen nachzugeben usw. In der Praxis der konkreten Umsetzung von Gottes Wort, da zeigt sich echtes Vertrauen!

Und dazu möchte ich herausfordern: Denn Gottes Wort ist zuverlässig, Gottes Wort ist wahr: was es uns lehrt, ist bezeugt durch die Apostel, durch richtige Augenzeugen!

  1. Gottes Wort ist wahr … weil es sichere Voraussagen macht (V. 19)

Dadurch wissen wir nun erst recht, dass die Botschaft des prophetischen Wortes zuverlässig ist.“

Mit dem prophetischen Wort ist an dieser Stelle das ganze Alte Testament gemeint, es ist einfach ein anderer Ausdruck für die „Schrift“, weil nach damaligem Verständnis die ganze Schrift eben auch prophetischen Charakter hat. Gerade haben wir gesehen, dass bei der Verklärung Jesu ein Teil von Psalm 2, also ein Teil der Schrift, ein Teil des prophetischen Wortes, Realität wurde. Wenn schon ein Teil erfüllt wurde – so läuft das Argument hier – dann können wir umso sicherer sein, dass auch der Rest erfüllt werden wird.

Es gibt ja so Menschen, die sind sehr zuverlässig – wenn die sagen, dass sie zu einem Termin kommen oder dass sie dies und das machen, dann weiß man, dass man sich darauf hundertprozentig verlassen kann. Andererseits gibt es auch Menschen bei denen ist das ganz anders: sie sagen zwar oft zu Terminen zu, aber man wartet dann vergeblich – sie halten die Termin nicht ein, sie sind eben unzuverlässig. Jetzt nehmen wir mal an, dass wir uns verabredet haben mit einem dieser sehr zuverlässigen Menschen und einem sehr unzuverlässigen Menschen. Doch dann – fünf Minuten später als verabredet ist noch keiner von beiden da. Was denken wir nun über beide?

Über den unzuverlässigen Menschen denken wir vermutlich: „Der kommt eh nicht, der hat es wieder vergessen, das ist ja typisch, kein Verlass!“ Über den zuverlässigen Menschen werden wir sicher ganz anders denken: „Der kommt noch. Da ist bestimmt was passiert, was dazwischengekommen, der ist sicher gleich da.“ Und auch nach 20 Minuten, wenn der zuverlässige Mensch noch immer nicht da ist, bin ich mir doch sicher, dass wir noch immer fest damit rechnen, dass er jeden Moment da sein wird…

Und warum? Ganz einfach, weil wir es erlebt haben! Weil wir sooft die Erfahrung gemacht haben: dieser Mensch ist zuverlässig! Was der sagt, das hält er auch ein!

Und so ist es eben auch mit Gottes Wort: Gottes Wort ist wahr, es ist zuverlässig. Und woher wissen wird das? Eben weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es sichere Voraussagen macht. Dass das eintrifft, was Gottes Wort sagt – so wie eben bei der Verklärung Jesu schon ein Teil erfüllt wurde. Und wenn da schon ein Teil erfüllt wurde, dann können wir umso sicherer sein, dass auch der Rest erfüllt werden wird.

Darum sollen wir Gottes Wort leben, ausleben, es soll unser Herz, das dunkel ist erleuchten. Denn unser Herz ist von Natur aus dunkel, es ist finster darin. Jesus sagt das einmal so: „aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Aussagen, Verleumdungen. 20 Das ist es, was den Menschen in Gottes Augen unrein macht“ (Mt 15,19)

Das ist es, was dunkel ist in unserem Herzen und darum brauchen wir Licht. Und das Wort Gottes gibt uns Licht, es zeigt uns, was verkehrt läuft bei uns und wie wir damit umgehen sollen. Und das Wort Gottes sagt uns, dass wir mit unserer Sünde, mit unseren Bösen Gedanken nicht vor einem heiligen, gerechten Gott bestehen können – wir sind dann vor ihm unrein, dreckig, schmutzig – und er ist absolut rein und das beißt sich total und geht nicht zusammen. Und dann sagt uns Gottes Wort, dass Jesus Christus es ist, der uns rein macht, wenn wir zu ihm umkehren und ihm unsere Schuld bekennen.

Und wenn wir das machen, wenn hier an die Botschaft der Bibel glauben – und Petrus zeigt uns ja, dass wir gute Gründe dafür haben, dann wird uns zugesagt, dass wir Jesus Christus in seiner ganzen Herrlichkeit sehen werden – genau wie die Apostel bei der Verklärung: „Haltet euch an diese Botschaft, bis der Tag anbricht und das Licht des Morgensterns – damit ist Jesus Christus gemeint – es in euren Herzen hell werden lässt.“

Wenn du darauf vertraust, was die Bibel über Jesus Christus sagt und du dein Vertrauen selbst auf Jesus setzt – dann wirst du seine Wiederkunft in Herrlichkeit erleben, du wirst ihn selbst in Herrlichkeit sehen und es wird dich verändern, es wird in deinem dunklen Herzen hell werden!

  1. Gottes Wort ist wahr … weil es durch den Heiligen Geist inspiriert ist (V. 20-21)

Petrus muss sich noch mit einem anderen Vorwurf auseinandersetzen, mit einem Vorwurf, der überhaupt nichts an Aktualität verloren hat und den wir auch heute noch kennen. „Das, was in der Bibel steht, das haben sich doch nur Menschen ausgedacht. Das ist noch nur das Produkt ihrer Fantasie und einer gewissen religiösen Erfahrung. “Und das ist eine Ansicht, die heutzutage sehr verbreitet ist, die auch viele Theologen und auch manche Christen so oder ähnlich vertreten – aber sie ist nicht biblisch! Petrus schreibt hier: „In diesem Zusammenhang ist es von größter Wichtigkeit, dass ihr Folgendes bedenkt: Keine einzige prophetische Aussage der Schrift ist das Ergebnis eigenmächtiger Überlegungen des jeweiligen Propheten. Anders gesagt: Keine Prophetie hat je ihren Ursprung im Willen eines Menschen gehabt. Vielmehr haben Menschen, vom Heiligen Geist geleitet, im Auftrag Gottes geredet. Das was in der Schrift steht, alles was in diesem Buch hier steht, ist im Auftrag Gottes geschrieben, es ist vom Heiligen Geist offenbart worden. Die Menschen, die diese Schriften verfasst haben, sind vom Heiligen Geist inspiriert worden. Wohlgemerkt nicht so, dass Gott ihre Persönlichkeit ausgeschaltet hätte und ihnen mechanisch Wort für Wort diktiert hätte. Nein, Gott hat durch seinen Heiligen Geist die Verfasser der Bibel dazu befähigt, dass sie unter Verwendung ihrer eigenen Persönlichkeit seine Offenbarung, Gottes Offenbarung zuverlässig und fehlerfrei aufschreiben konnten. Bei der Bibel haben wir es also immer mit einem menschlichen Autor, aber natürlich auch immer mit Gott selbst als Autor zu tun. Beides gehört zusammen und darf nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Weil das so ist können wir Gottes Wort bedingungslos vertrauen. Wir können dem Glauben schenken was darin steht. Unser christlicher Glaube basiert eben nicht auf Märchen, nicht auf frommen Legenden, nicht auf klugen Gedankengebäuden. Nein, wir haben hier gesehen: es gab Augenzeugen, die Jesu Herrlichkeit selbst gesehen haben, die selbst gesehen haben, wie er in diese Rolle als König, der über die ganze Welt herrschen soll eingesetzt wurde. Und wir haben verstanden, wie damit ein Teil des AT erfüllt wurde, so dass wir sicher sein können, dass auch der Rest der Schrift erfüllt wird und Jesus ganz sicher in Herrlichkeit wiederkommt und seine Rolle als König über die ganze Welt dann auch ausfüllt.

Und Petrus sagt auch ganz deutlich: Das, was wir in der Schrift lesen, sind auch keine Erfindungen von Menschen, sondern Menschen haben unter der Inspiration von Gottes Geist die Bibel verfasst, so dass die Bibel zurecht als Gottes Wort bezeichnet wird.

Ich wünsche mir, dass uns das Mut macht und dass das unser Vertrauen stärkt. Dass wir neuen Mut bekommen, unser ganzes Leben, alle Bereiche unseres Lebens, dem Jesus Christus anzuvertrauen, von dem die Bibel berichtet. Und dass wir dann auch Mut haben, echtes Vertrauen zur Schrift zu leben, in dem wir das, was Gottes Wort von uns fordert auch umsetzen. Dass wir es auch dann umsetzen, wenn es uns unangenehm ist, wenn wir von unserem menschlichen Denken her, meinen, dass es anders besser sein müsste. Denn dann, wenn ich dann trotzdem so handle, wie Gottes Wort es sagt, dann praktiziere ich echtes Vertrauen!

Und dazu möchte ich dich herausfordern: Gibt es etwas, was du aus der Bibel weißt, was du tun solltest oder nicht tun solltest – aber wo du trotzdem anders handelst, weil du es einfach nicht tun willst oder nicht wirklich glaubst, dass es gut so wäre, wie Gottes Wort es sagt?

Denk darüber mal und dann tu es am besten trotzdem mal! Auch wenn sich bei dir selbst da einiges gegen sträubt – tu es trotzdem im Vertrauen darauf, dass Gottes Wort wahr ist!

Was steckt hinter der Bibelkritik?

Die Bibelkritik hat sich längst auch in den klassischen Freikirchen bzw. im Evangelikalismus breitgemacht. Ron Kubsch, Dozent am Martin Bucer Seminar, hat ein kleines Büchlein veröffentlicht, indem er Hintergründe und geschichtliche Entwicklungen der Bibelkritik erläutert.

In der Buchbeschreibung heißt es:

„Der niederländische Theologe Herman Bavinck sagte vor rund 100 Jahren über seine Kollegen Folgendes: „Oft haben sie nichts mehr zu predigen,weil die [Kritik] ihnen Kraft und die Herrlichkeitdes Evangeliums geraubt hat … Unzufrieden mit ihrer Lage, suchen viele einen Ausweg, indem sie sich in die Politik, in die Diakonie oder in humanitäre Projekte einbringen und in genau diesem Maße aufhören, Diener des Wortes und Verwalterder Geheimnisse Gottes zu sein.“ Die Bibelkritik hat die Verkündigung des Evangeliums in der Tatenorm geschwächt. Viele Prediger glauben nicht mehr an die Kraft des göttlichen Wortes und verkündigen deshalb ihre eigenen Gedanken und zielen auf Weltverbesserung, Lebenshilfe und billigenTrost ab. In diesem Booklet skizziert Ron Kubsch die Entwicklung der neuzeitlichen Bibelkritik von den Anfängen bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts und geht dabei ebenfalls auf aktuelle Versuche ein, zwischen Vertretern und Gegnern der Bibelkritik zu vermitteln. Er meint: „Überheblichkeit gegenüber dem göttlichen Wort führt immer in eine Sackgasse. Es gibt gute Gründe dafür, der Heiligen Schrift zu vertrauen.““
Dieses kurze Büchlein ist jedem Christen sehr zu empfehlen! Denn nur wer die Hintergründe kennt und versteht, kann gut begründet auch eine andere Position vertreten 🙂
Man kann das kleine Büchlein hier kostenlos als PDF downloaden.