Die Bibelkritik hat sich längst auch in den klassischen Freikirchen bzw. im Evangelikalismus breitgemacht. Ron Kubsch, Dozent am Martin Bucer Seminar, hat ein kleines Büchlein veröffentlicht, indem er Hintergründe und geschichtliche Entwicklungen der Bibelkritik erläutert.
In der Buchbeschreibung heißt es:
„Der niederländische Theologe Herman Bavinck sagte vor rund 100 Jahren über seine Kollegen Folgendes: „Oft haben sie nichts mehr zu predigen,weil die [Kritik] ihnen Kraft und die Herrlichkeitdes Evangeliums geraubt hat … Unzufrieden mit ihrer Lage, suchen viele einen Ausweg, indem sie sich in die Politik, in die Diakonie oder in humanitäre Projekte einbringen und in genau diesem Maße aufhören, Diener des Wortes und Verwalterder Geheimnisse Gottes zu sein.“ Die Bibelkritik hat die Verkündigung des Evangeliums in der Tatenorm geschwächt. Viele Prediger glauben nicht mehr an die Kraft des göttlichen Wortes und verkündigen deshalb ihre eigenen Gedanken und zielen auf Weltverbesserung, Lebenshilfe und billigenTrost ab. In diesem Booklet skizziert Ron Kubsch die Entwicklung der neuzeitlichen Bibelkritik von den Anfängen bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts und geht dabei ebenfalls auf aktuelle Versuche ein, zwischen Vertretern und Gegnern der Bibelkritik zu vermitteln. Er meint: „Überheblichkeit gegenüber dem göttlichen Wort führt immer in eine Sackgasse. Es gibt gute Gründe dafür, der Heiligen Schrift zu vertrauen.““
Dieses kurze Büchlein ist jedem Christen sehr zu empfehlen! Denn nur wer die Hintergründe kennt und versteht, kann gut begründet auch eine andere Position vertreten 🙂
Man kann das kleine Büchlein hier kostenlos als PDF downloaden.