„Wir aber, die wir glauben, sehen die gewaltigsten und unzählige Vorteile und Früchte des Evangeliums, wiewohl wir äußerlich zeitweise durch unzählige Übel niedergedrückt werden, Verachtung leiden, ausgeraubt, verlästert und verdammt werden und der Unrat aller sind, in den Tod gegeben und inwendig durch Gewissensangst über der Sünde geängstigt und durch die Dämonen gequält werden. Aber in Christus leben wir, in ihm und durch ihn sind wir Könige und Herren über Sünde, Tod, Fleisch, Welt, Hölle und alle Übel, durch ihn treten wir schließlich mit Füßen jeden Drachen und Basilisken, der der König der Sünde und des Todes ist. Und wie? Im Glauben, denn unser Gut ist noch nicht geoffenbart, wir erwarten es in der Zwischenzeit mit Geduld und dennoch halten wir es im glauben schon fest in den Händen.“
Martin Luther zu Galater 4,29: „Aber wie zu jener Zeit der, der nach dem Fleisch gezeugt war, den verfolgte, der nach dem Geist gezeugt war, so geht es auch jetzt.“